Digitalisierung

Die fortschreitende Digitalisierung erleichtert es, schnell und umfassend Informationen zu erhalten, sich untereinander oder mit Leistungsträgern (zum Beispiel Krankenkassen, Ärzten, Versicherungen, Krankenhäusern) über Erkrankungen und Therapien auszutauschen und Ärzte, Pflege- und Reha-Einrichtungen zu bewerten. Gesundheitsbezogene Entscheidungen werden heute nicht allein im traditionellen Kernbereich der medizinischen Versorgung getroffen, sondern auch hinsichtlich der individuellen Lebensführung und Gesunderhaltung. Digitale Transformation findet aktuell in allen Lebensbereichen statt. Gerade im Gesundheitswesen kann Digitalisierung bestehende Probleme lösen. Nicht alles ist neu: Digitale Infrastrukturen haben historische Vorläufer.

An diesen Themen arbeiten wir:

Wir benötigen mehr Akzeptanz

  • Dies schaffen wir dadurch das nur das umgesetzt wird was auch einen zusätzlichen Nutzen für die Behandlung, Versorgung, Therapie hat.
  • Wir benötigen weitere Informationen darüber, wie Menschen die zur Verfügung stehende Technik nutzen oder gern nutzen würden.
  • Diese Aspekte werden bisher noch zu wenig berücksichtigt
  • Wir forschen dazu: z.B. im Digitalisierungsbarometer

Herausforderung Versorgung im häuslichen Umfeld

  • Gesundheit & Homecare. Technische Assistenzsysteme ermöglichen beispielweise älteren oder pflegebedürftigen Menschen, länger selbstbestimmt im eigenen Wohnumfeld zu verbleiben.
  • Assistive Technologien (AAL) sind eine Antwort der Digitalisierung auf die demographischen und sozialepidemiologischen Probleme.
  • Darüber hinaus erscheinen auch entlastende Effekte auf Dritte (Angehörige, Pflegekräfte etc.) möglich.
  • Allerdings herrscht ein Mangel an belastbarer Evidenz.
  • Wir forschen dazu: z.B. zum Einsatz von altersgerechten Assistenzsystemen

Herausforderung Qualifizierung

  • Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen spitzt sich zu. Viele Studien zeigen das bis 2030 mindestens 400.000 Vollzeitkräfte in Deutschland fehlen.
  • Die Pflege steht der Herausforderung eines steigenden Bedarfs nach Versorgung pflegebedürftiger Menschen bei gleich-zeitigem Arbeitskräftemangel sowie einer sinkenden Zahl an Versicherten gegenüber. Um dieser Situation zu begegnen, wird für den verstärkten Einsatz von Digitalisierung zur Unterstützung der Pflege plädiert
  • Digitale Technologien wie Künstliche Intelligenz oder robotergestützte Assistenzsysteme ermöglichen es, dass Ärzte und Pflegekräfte entlastet werden können, etwa bei administrativen Tätigkeiten und der Dokumentation, aber auch in der Diagnostik und bei alltagspraktischen Tätigkeiten.

 

  • Der Einsatz digitaler Medien in der beruflichen Qualifizierung und die Wissensvermittlung über Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien muss stärker ausgebaut werden
  • Wir forschen dazu:
    • In den Experimentierräumen des Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Projekt Sprint-Doku
    • In Programmen und Qualifizierungen zum Kompetenzerwerb